Étretat
Étretat war meine erste Station in der Normandie.
Auf dem Campingplatz "Campingplatz Abijune" hatte ich ein geräumiges Mobilheim gemietet.
Étretat ist bei Touristen aus aller Welt sehr beliebt.
Das Zentrum ist von einem kostenlosen Parkplatz in ca. 15 Minuten zu erreichen.
Le Havre ist ein absolut lohnender Besuch, hier sind die St. Joseph Kirche, das Rathaus und die Avenue Foch hervorzuheben.
Auch der Panoramablick auf die Alabasterküste bei Benouville mit der Nadel von Belval ist ein schönes Ausflugsziel in der Nähe (ca. 4 km von Étretat).
Der Küstenwanderweg ist sehr gut ausgebaut.
Ravenoville Plage
Eine Woche später bin ich dann weiter Richtung Westen zu den Landungsstränden der Alliierten
auf den Campingplatz "Le Cormoran" gefahren, in der Nähe von Saint-Mère-Église.
Saint-Mère-Église ist der erste von den Alliierten befreite Ort Frankreichs,
in der Nacht vom 5. zum 6. Juni 1944 landeten amerikanische Fallschirmspringer der
82. und 101. Airborne-Division auf dem Marktplatz.
Von meinem zweiten Urlaubsort habe ich mir u.a. Utah, Omaha Beach, den amerikanischen
Soldatenfriedhof in Colleville-sur-Mer und die Batterie von Azeville,
eine deutsche Artilleriebatterie aus dem Zweiten Weltkrieg angeschaut. Sie bildete einen Teil des Atlantikwalls und beschoss den
15 km entfernten US-Landungsstrand Utah drei Tage lang nach dem D-Day.
Auch verschiedene Militär-Museen habe ich mir angesehen.
Saint-Lunaire bei Saint-Malo
Meine letzte längere Station war Camping la Touesse in Saint-Lunaire in der Bretagne.
Der Campingplatz ist ein guter Ausgangsort für Ausflüge nach Saint-Malo, Dinard und zu weiteren Zielen an der Smaragdküste.
Ein Highlight ist Saint-Malo, die Kosarenstadt mit einem Hafen, der auf eine 500-jährige Geschichte zurückblicken kann.
Einen Rundgang über die Festungsmauer sollte man nicht verpassen.
Die Leuchttürme von Cap Fréhel - ein alter aus dem Jahr 1702 (Phare Vauban) und ein neuer aus dem Jahr 1950 - sind ebenfalls einen Ausflug wert.
Die Klippen bestehen aus rötlichem Sandstein, schwarzem Schiefer und dem von der Côte de Granit Rose berühmten rosa-farbenen Granit.
Amiens – Dortmunds Partnerstadt
Um nicht ca. 930 km ohne Übernachtung fahren zu müssen, habe ich meine Rückreise
in Amiens (nach ca. 440 km) unterbrochen.
Bei zwei Übernachtungen konnte ich einen Tag durch Amiens schlendern und
am nächsten Tag ausgeruht nach Hause fahren.
Beim Stadtbummel durch Amiens besuchte ich die Cathédrale Notre-Dame d‘Amiens
(Kathedrale Unserer Lieben Frau zu Amiens) aus dem 15. bzw. 18. Jahrhundert,
die ein doppelt so großes Volumen wie Notre-Dame de Paris hat.
Ein kleines Restaurant mit Terrasse am Quai Bélu habe ich mittags auch besucht,
anschließend habe ich mir Saint-Leu, das älteste Viertel der Stadt angeschaut.
Meine Reiseroute